Zinsüberschuss
Zinsüberschuss bezeichnet im deutschen Finanzwesen den Nettokapitalertrag aus Zinsen innerhalb eines Abrechnungszeitraums. Er ergibt sich aus der Differenz zwischen Zinserträgen (Zinserträge) und Zinsaufwendungen (Zinsaufwendungen). Der Zinsüberschuss ist damit ein zentraler Indikator für die Zinsseite der Ertragslage von Banken, Sparkassen, anderen Kreditinstituten sowie behaupteten Anlegediensten wie Investmentfonds, die Zinserträge aus ihren zinstragenden Vermögenswerten erwirtschaften.
Berechnung und Bestandteile: Zinserträge umfassen Zinsen aus Krediten, Wertpapieren, Anleihen, Guthaben bei Zentralbanken und anderen zinstragenden
Bedeutung und Umfeld: Der Zinsüberschuss wird stark von der Zins- und Zinsstrukturpolitik beeinflusst. Steigende Zinsen oder
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