Zielverfehlung

Zielverfehlung ist ein deutsches Substantiv, das den Akt oder das Ergebnis bezeichnet, ein geplantes Ziel oder eine Zielsetzung zu verfehlen. Wörtlich setzt es sich aus Ziel (das, worauf hingeplant wird) und verfehlen (den Treffer verfehlen, nicht treffen) zusammen. Im allgemeinen Sprachgebrauch kann es sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinn verwendet werden, etwa für das Verfehlen eines sportlichen Tores, eines Projektergebnisses oder politischer Ziele.

Etymologisch ergibt sich das Wort aus der Verbindung von Ziel und verfehlen; das Verb verfehlen gehört zum grundlegenden deutschen Wortschatz und bezeichnet das Nichterreichen eines gesetzten Ziels oder Ziels im physischen Sinn.

Anwendungsgebiete: Im Sport und in der Waffentechnik bedeutet Zielverfehlung das Verfehlen eines Ziels, etwa ein Ball, der das Tor verfehlt, oder eine Rakete, die ihr Ziel verfehlt. In der Wirtschaft, im Projekt- und Strategiemanagement bezeichnet Zielverfehlung das Nichterreichen festgelegter Zielgrößen wie Umsatz, Gewinn, Marktanteil oder Meilensteine, oft trotz geplanter Maßnahmen.

Ursachen und Folgen: Ursachen sind unklare oder unrealistische Zielsetzungen, falsche Annahmen, unzureichende Ressourcen, mangelnde Informationen oder äußere Faktoren. Folgen reichen von verzögertem Fortschritt bis zu gravierenden Auswirkungen auf Investitionen, Reputation oder Sicherheit. Strategien zur Reduktion von Zielverfehlungen umfassen klare Zieldefinitionen, regelmäßige Fortschrittskontrollen, Risikomanagement und die iterative Anpassung von Zielen und Maßnahmen.