Zellanordnungen
Zellanordnungen bezeichnet die räumliche Organisation von Zellen in Geweben und Organismen. Sie beschreibt, wie Zellen zueinander, zur Extrazellulärmatrix und zu Hohlräumen stehen und wie ihr Layout Gewebefunktion, Barriereeigenschaften und mechanische Eigenschaften bestimmt. Der Begriff wird sowohl im Tierreich als auch in Pflanzengeweben verwendet und umfasst einfache Muster bis hin zu komplexen Gewebestrukturen.
Tierische Gewebe: Im Epithelgewebe unterscheidet man einfache (eine Zelllage), mehrschichtige und pseudostratifizierte Epithele. Die Zellenformen reichen
Pflanzliche Gewebe: In Pflanzen bestimmen Zellanordnungen Parenchym, Kollenchym und Sklerenchym sowie das Leitgewebe Xylem und Phloem
Entwicklung und Funktionen: Die Muster entstehen durch Zelladhäsion, Zellpolarität, Extrazelluläre Matrix und mechanische Signale. Sie ändern
Methoden: Zellanordnungen werden mittels Licht- und Elektronenmikroskopie, Histologie, Immunhistochemie und moderner 3D-Bildgebung untersucht.