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Zeitpreisen

Zeitpreisen, auch Zeitpreise, bezeichnet ein Preissystem, bei dem der Preis für eine Ware oder Dienstleistung nicht festliegt, sondern sich nach dem Zeitpunkt der Nutzung oder des Kaufs verändert. Dabei spiegeln sich zeitliche Kosten- oder Wertunterschiede wider, etwa durch variierende Nachfrage, knappe Ressourcen oder unterschiedlich hohe Produktionskosten während des Tages, der Woche oder der Saison.

Typische Formen sind zeitabhängige Tarife wie Time-of-Use-Preise, dynamische Preise (Real-Time Pricing) und Spitzen- bzw. Off-Peak-Preise. Oft

Ziele der Zeitpreise sind die bessere Allokation knapper Ressourcen, die Glättung von Nachfragespitzen und Anreize zur

Zeitpreise variieren stark je nach Branche, Technologie und Rechtsrahmen, bleiben aber ein verbreitetes Instrument zur Nachfrage-

werden
Zeitpreise
mittels
moderner
Abrechnungssysteme,
smarter
Zähler
oder
digitaler
Plattformen
umgesetzt.
Relevante
Anwendungsbereiche
sind
die
Energieversorgung
(Strom-
und
Gaspreise
nach
Tageszeit),
Verkehrs-
und
Transportwesen
(Fahrkarten,
Flug-
oder
Fahrpreise
mit
zeitlicher
Staffelung)
sowie
kommerzielle
Dienste,
Vermietung
oder
Cloud-Dienste.
Nutzung
außerhalb
von
Spitzenzeiten.
Auswirkungen
auf
Verbraucher
und
Unternehmen
hängen
von
Transparenz,
Information
und
Regulierung
ab.
Kritiker
verweisen
auf
Komplexität,
potenzielle
Ungleichheiten
gegenüber
Haushalten
mit
begrenztem
Einkommen
oder
eingeschränkter
Zeit
für
Tarifvergleiche.
Regulierung
und
Marktdesign
beeinflussen,
in
welchem
Umfang
Zeitpreise
eingesetzt
werden.
und
Kostensteuerung
in
modernen
Märkten.