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Zapfentypen

Zapfentypen bezeichnet eine Gruppe von Schriftarten, die vom deutschen Typografen und Schriftgestalter Hermann Zapf entworfen wurden. Die Entwürfe gehören zu den einflussreichsten Entwicklungen der modernen Typografie und verbinden klassische Formensprachen mit den Möglichkeiten der digitalen Schriftgestaltung. Zapf entwickelte seine Schriften sowohl für den gedruckten Kollateralsatz als auch für die digitale Typografie, wodurch seine Arbeiten den Übergang vom Analog- zum Computerdruck maßgeblich mitprägten.

Zu den bekanntesten Zapfentypen zählen Palatino, Optima, Zapf Dingbats und Zapfino. Palatino ist eine serifenbetonte Antiqua,

Der Einfluss der Zapfentypen zeigt sich in ihrer oft klaren Proportionierung, ihrer Lesbarkeit und ihrer Fähigkeit,

die
auf
Renaissance-Modelle
Bezug
nimmt;
sie
wurde
in
den
späten
1940er
Jahren
entworfen
und
ist
besonders
im
Buchdruck
verbreitet.
Optima
ist
eine
humanistische
Sans
Serif,
die
1950er
Jahre
entstand
und
Merkmale
von
Serif-
und
Sans-Serif-Design
vereint;
sie
kommt
häufig
in
Texten,
Logos
und
Werbung
zum
Einsatz.
Zapf
Dingbats
ist
eine
Symbolschrift
mit
einer
Vielzahl
dekorativer
Zeichen
und
Ornamente,
die
sich
besonders
für
grafische
Akzente
in
Druck-
und
Publikationsarbeiten
eignet.
Zapfino
ist
eine
kalligrafische
Script-Schrift,
die
1998
veröffentlicht
wurde
und
durch
umfangreiche
Ligaturen
sowie
geschwungene,
fließende
Buchstabenformen
besticht.
kalligrafische
Eigenschaften
in
digitalen
Kontexten
zuverlässig
zu
reproduzieren.
Hermnann
Zapf
lehrte
und
arbeitete
als
Designer
für
Linotype
und
trug
maßgeblich
zur
Entwicklung
von
Technologien
und
Standards
bei,
die
später
in
Desktop
Publishing
und
digitale
Typografie
einflossen.