Wärmekomfort
Wärmekomfort bezeichnet den Zustand, in dem Menschen in Innenräumen thermisch angenehm empfinden. Er ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Umweltfaktoren, Stoffwechselrate und der Kleidung, die getragen wird.
Zu den determinierenden Umweltparametern gehören Lufttemperatur, Strahlungstemperatur, relative Luftfeuchte und Luftbewegung. Personalfaktoren umfassen Aktivitätsniveau, Kleidungsdicke und
Zentrale Modelle und Konzepte sind der Predicted Mean Vote (PMV) und der Predicted Percentage Dissatisfied (PPD),
In der Praxis dienen diese Modelle zur Auslegung von Heizung, Lüftung und Klimatisierung (HLK) sowie zur Festlegung
Wichtige Normen und Richtlinien sind ISO 7730, EN 16798-1 und ASHRAE 55. Sie definieren Messgrößen, Bewertungsverfahren
Die Berücksichtigung des Wärmekomforts fördert Gesundheit, Wohlbefinden und Produktivität in Arbeits- und Lernumgebungen.