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Wurzelgröße

Wurzelgröße bezeichnet in der Pflanzenwissenschaft die Gesamtheit der Ausdehnung und Masse des Wurzelsystems einer Pflanze. Sie umfasst Merkmale wie die Gesamtlänge der Wurzeln, die Wurzeloberfläche, das Wurzelvolumen, die Wurzelmasse (Trockenmasse) sowie Merkmale der Wurzelarchitektur wie Verzweigungsgrad und Wurzdurchmesserverteilung.

Sie ist ein zentraler Bestandteil der funktionellen Ökologie, da sie die Fähigkeit einer Pflanze beeinflusst, Wasser

Messungen der Wurzelgröße erfolgen häufig zerstörerisch durch Ausgraben, Waschen und anschließendes Bild- oder Software-gestütztes Analysieren der

Die Wurzelgröße variiert je nach Art, Entwicklungsstadium und Umweltbedingungen. Einflussfaktoren sind Bodentextur, Bodenfeuchte, Nährstoffversorgung, Bodenverdichtung sowie

Die Wurzelgröße beeinflusst die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen, die Stabilität der Pflanze, das Kohlenstoffbudget und

Herausforderungen: Die Wurzelgröße zeigt eine hohe Plastizität und variiert stark mit Umweltbedingungen, was die Vergleichbarkeit von

Beispiele: In Mais und Weizen zeigen Wurzelsysteme unterschiedliche Tiefen- und Verzweigungsanordnungen; tiefe, ausgedehnte Wurzelsysteme verbessern Wasseraufnahme

und
Nährstoffe
aufzunehmen,
mit
dem
Boden
zu
interagieren
und
sich
im
Boden
zu
verankern.
Wurzeln,
oder
durch
nicht
zerstörerische
Ansätze
wie
Minirhizotronen-
oder
Rhizotron-Systeme
sowie
Bodenproben.
symbiotische
Beziehungen,
insbesondere
Mykorrhiza.
den
Ertrag.
In
der
Praxis
der
Züchtung
und
der
Ökologie
wird
oft
versucht,
die
Wurzelarchitektur
gezielt
zu
optimieren,
um
Ressourceneffizienz
und
Toleranz
gegenüber
Trockenheit
oder
Nährstoffmangel
zu
erhöhen.
Studien
erschwert.
Außerdem
sind
standardisierte
Messmethoden
und
Berichtsformate
wichtig,
um
Ergebnisse
zu
vergleichbar
zu
machen.
in
Dürreperioden,
während
dichter,
oberflächlicher
Wurzeln
Nährstoffe
in
flacheren
Böden
besser
nutzen.