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Kohlenstoffbudget

Kohlenstoffbudget bezeichnet die Menge an CO2, die weltweit noch freigesetzt werden darf, um ein Klimaziel zu erreichen, typischerweise einen Anstieg der globalen Temperatur um 1,5 oder 2 Grad Celsius. Es ist eine kumulative Größe: Je mehr CO2 emittiert wird, desto kleiner wird das verbleibende Budget.

Ein globales Budget umfasst Emissionen aus fossilen Brennstoffen, Zementproduktion und Landnutzungsänderungen sowie die Senken durch Ozeane

Die Bestimmung erfolgt mit Klimamodellen, Top-down- und Bottom-up-Ansätzen und ist mit Unsicherheiten behaftet, etwa wegen Kohlendioxid-Feedbacks,

Politisch dient das Kohlenstoffbudget als Orientierung für Maßnahmen: Es unterstreicht die Dringlichkeit rascher Emissionsminderungen und die

Kritisch ist, dass Budgets global bleiben und regionale Gerechtigkeit, Machbarkeit und wirtschaftliche Auswirkungen ausblenden. Zudem bleiben

und
terrestrische
Ökosysteme.
Die
Größe
ergibt
sich
aus
der
erwarteten
Verteilung
von
Emissionen
und
der
Reaktion
des
Klimasystems,
insbesondere
Klimasensitivität
und
Kohlenstoffbindung.
Budgets
unterscheiden
sich
je
nach
Ziel
(1,5
°C
vs.
2
°C)
und
Annahmen
zu
Nicht‑CO2-GHG.
Boden-
und
Ozeanprozessen
sowie
Nicht‑CO2-Gasen.
Weil
Emissionen
kumulativ
bleiben,
schrumpft
das
Budget,
je
näher
das
Ziel
rückt.
mögliche
Rolle
negativer
Emissionen
in
Zukunft.
Budgetannahmen
beeinflussen
nationale
Zielsetzungen
und
internationale
Absprachen.
viele
Details
unsicher,
etwa
Feedbacks
und
die
Rolle
weiterer
Treibhausgase;
Budgets
sind
daher
Orientierung,
nicht
eine
exakte
Grenze.