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Wurzeldruck

Wurzeldruck, oder Wurzeldruck, bezeichnet den positiven hydrostatischen Druck im Xylem der Wurzeln von Pflanzen. Er entsteht vor allem, wenn Mineralstoffe und Wasser aktiv in die Wurzelzellen aufgenommen werden und dadurch eine osmotische Druckdifferenz erzeugt wird. Die daraus resultierende Wassereintragsbewegung in den Xylem führt zu einem Druck, der Wasser in die Xylemfächer hineinpresst.

Der zugrunde liegende Mechanismus beruht auf aktiver Mineralstoffaufnahme in der Wurzelstarke und dem damit verbundenen osmotischen

Funktionell spielt Wurzeldruck vor allem eine Rolle, wenn die Transpirationsrate niedrig ist, etwa nachts oder bei

Wassertransport
aus
dem
Cortex
in
das
Xylemgefäßsystem.
Die
Casparische
Schicht
im
Endodermis
reguliert
den
Durchtritt
der
Stoffe
in
das
Zentralzylinder,
wodurch
das
Wasser
in
die
Xylemleitbahnen
gedrängt
wird.
Aquaporine
in
den
Zellmembranen
erleichtern
den
Wasserfluss.
Das
resultierende
Wurzeldruck
ist
häufig
zeitlich
begrenzt
und
kann
das
Wasser
potenziell
einige
Meter
hoch
in
der
Pflanze
unterstützen,
ist
aber
in
der
Regel
geringer
als
der
Tranpirationstrang,
der
tagsüber
durch
Kohäsionsspannungen
erzeugt
wird.
hohen
Bodenfeuchten.
Unter
solchen
Bedingungen
kann
er
zu
Guttation
führen,
also
das
Austreten
von
Wassertropfen
an
Blattspitzen
oder
-rändern.
Insgesamt
trägt
Wurzeldruck
zur
Wasserbewegung
bei,
ist
aber
nicht
der
primäre
Mechanismus
für
den
Wasseraufstieg
in
hohen
Bäumen;
dieser
erfolgt
überwiegend
durch
den
Kohäsions-Tension-Mechanismus,
der
durch
Transpiration
angetrieben
wird.