Wollfasern
Wollfasern sind natürliche Proteinfasern, die überwiegend aus dem Wollmantel von Schafen stammen, aber auch von anderen Tieren wie Kaschmirziegen (Kaschmir), Mohairziegen (Mohair) oder Kaninchen (Angorawolle) gewonnen werden können. Die Fasern bestehen größtenteils aus Keratin und weisen eine natürliche Crimp (Welligkeit) sowie eine schuppige Oberflächenstruktur auf. Diese Merkmale verleihen Wollfasern Festigkeit, Elastizität und die Fähigkeit zu Verfilzen. Der Durchmesser der Fasern variiert je nach Art und Züchtung typischerweise zwischen etwa 16 und 40 Mikrometern. Durch ihre Hygroskopizität nimmt Wolle Feuchtigkeit aus der Luft gut auf und gibt sie wieder ab, was zu Wärmeisolierung und Tragekomfort beiträgt.
Verarbeitung und Anwendung: Nach dem Scheren werden die Fasern gereinigt, kardiert, gezwirnt und zu Garnen gesponnen,