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Wolkenabdeckung

Wolkenabdeckung, auch Wolkenbedeckung genannt, beschreibt den Anteil des Himmels, der durch Wolken bedeckt ist. Sie wird in der meteorologischen Praxis überwiegend in Oktas gemessen, einer Skala von 0 bis 8. 0 Oktas bedeutet klaren Himmel, 8 Oktas vollständige Wolkendecke. Zusätzlich wird oft der prozentuale Anteil der Abdeckung angegeben (0–100 %). Messmethoden reichen von visueller Beobachtung über automatische Wolkenüberwachung bis zu Satellitenbildanalyse; zur Bestimmung der Wolkenhöhe und des Typs dienen Ceilometer und weitere Instrumente. Die Harmonisierung der Messungen erfolgt nach den Standards der Weltorganisation der Meteorologie (WMO).

Wolkenabdeckung beeinflusst Helligkeit, Oberflächentemperatur und Strahlungsflüsse, bestimmt die Wahrscheinlichkeit von Niederschlägen und wirkt sich auf Sichtbedingungen

Die Abdeckung variiert regional und zeitlich stark, besonders zwischen hoch- und niederliegenden Wolkenarten. Langfristige Trends in

aus.
In
der
Wettervorhersage
dient
sie
zusammen
mit
Wolkenhöhe
und
-typ
als
zentraler
Faktor
für
die
Vorhersage
von
Wetterereignissen
und
für
die
Flugnavigation,
da
Start-
und
Landebahnen
sowie
Sicht
eingeschränkt
sein
können.
Auf
Klimaebene
trägt
die
Verteilung
der
Wolkenabdeckung
zur
Strahlungsbilanz
bei
und
ist
eine
Quelle
großer
Unsicherheit
in
Klimamodellen.
der
Wolkenabdeckung
sind
Gegenstand
klimatologischer
Studien,
während
regelmäßige
Aktualisierungen
in
Wetterdiensten
weltweit
genutzt
werden.