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Wohnblock

Ein Wohnblock ist ein mehrgeschossiges, meist längliches Gebäudeensemble, das mehrere Wohneinheiten auf engem Grundriss zusammenfasst. Typisch sind zentrale Treppenhäuser, mehrere Hauseingänge, Flure und oft Innenhöfe oder begrünte Bauteile. Die Blockformen reichen von niedrigen Zeilen bis zu Hochhäusern; in manchen Regionen kommen auch U- oder H-förmige Grundrisse vor. Bauweisen variieren stark: Back- oder Ziegelmauerwerk, Beton- oder Stahlbetonskelett, oft mit einschaligen oder zweischaligen Fassaden; moderne Varianten setzen auf Wärmedämmung und nachhaltige Materialien. Balkone oder Loggien, großflächige Fensterfronten und gemeinschaftliche Anlagen prägen das Erscheinungsbild.

Historisch standen Wohnblöcke im Zeichen der erschwinglichen Massenwohnung. Bereits im 19. Jahrhundert entstanden in wachsenden Industriestädten

Wohnblöcke dienen vor allem der dichten, städtischen Wohnraumbereitstellung; sie verbinden häufig soziale Infrastruktur wie Grünflächen, Spielplätze

Zeilen-
und
Blockbauten.
Nach
dem
Zweiten
Weltkrieg
wurden
in
vielen
Ländern
große
Wohnungsbauprogramme
umgesetzt,
darunter
der
DDR-Plattenbau,
der
Westdeutschland
mit
großräumigen
Häusern
prägte.
In
der
Folge
wandelten
sich
Blockbauten
durch
energetische
Sanierung,
Aufstockung,
Fassadenmodernisierung
und
die
Integration
gemischter
Nutzungen.
und
Einkaufsmöglichkeiten
in
der
Nähe.
Planer
berücksichtigen
heute
Barrierefreiheit,
Belichtung,
Schalldämmung
und
Denkmalschutz
bei
älteren
Bausubstanzen.
Sie
bleiben
ein
wesentlicher
Bestandteil
vieler
Stadtviertel
und
spiegeln
unterschiedliche
Architekturstile
und
politische
Epochen
wider.