Wirtschaftsdiskursen
Wirtschaftsdiskurse bezeichnen kollektive Praktiken und Sprachformen, durch die ökonomische Wirklichkeiten konstruiert, bewertet und politisch relevant gemacht werden. Sie umfassen die Art und Weise, wie Begriffe wie Wachstum, Produktivität, Arbeitsmarkt, Inflation, Staat und Märkte diskutiert, rank-ordered und legitimiert werden. Diskurse entstehen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Politik, Medien, Unternehmen und Zivilgesellschaft und beeinflussen, welche Themen Priorität haben, welche Politiken als legitim gelten und welche Evidenzen überzeugen.
Der Forschungsbereich untersucht, wie Diskurse Machtverhältnisse reproduzieren oder in Frage stellen, wer spricht, mit welchen Metaphern
Historisch entwickelten sich Wirtschaftsdiskurse mit der Ausbreitung der politischen Ökonomie, dem Aufstieg des Neoliberalismus im späten
Zu den zentralen Methoden gehören Diskursanalyse, kritische Diskursanalyse und Frameanalyse. Datenquellen reichen von Parlamentarischen Debatten, Gesetzestexten,
Die Untersuchung von Wirtschaftsdiskursen zielt darauf ab, zu verstehen, wie politische Entscheidungen legitimiert werden, wie wirtschaftliche