Winkelabmaße
Winkelabmaße sind Dimensionen in technischen Zeichnungen, die den Wert eines Winkels zwischen zwei Referenzlinien, Flächen oder Achsen festlegen. Sie geben die Orientierung eines Bauteilmerkmals an oder die Stellung eines Features relativ zueinander.
Notation und Darstellung: Winkelabmaße werden überwiegend in Grad angegeben, meist mit dem Gradzeichen, z. B. 30°.
Toleranzen: Genauere Anwendungen verwenden Toleranzen, z. B. 30° ± 0,5°. Winkelabmaße können relativ zu einer Bezugslinie (z.
Prüfung und Messung: Winkelabmaße werden mit geeigneten Messmitteln erfasst, wie digitalen Winkelskalen, Inklinometern oder Koordinatenmessgeräten (CMM);
Beispiel: Eine Bohrung, deren Achse 90° zur Bearbeitungsfläche stehen soll, wird mit 90° ± 0,5° bemaßt.