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Dezimalgrad

Dezimalgrad ist eine Form der geografischen Koordinaten, bei der Breiten- und Längengrad als Dezimalzahlen angegeben werden. Im Gegensatz zu Grad, Minuten und Sekunden (DMS) verwenden Dezimalgrade eine einfache Dezimalschreibweise der Grade. Die Koordinaten werden in der Regel als Grad mit Vorzeichen notiert: positive Werte entsprechen Norden bzw. Osten, negative Werte Süden bzw. Westen. Häufig verwendete Referenzsysteme sind WGS84 oder NAD83, insbesondere in GeoJSON, GIS-Software und Kartendiensten.

Umwandlung und Notation: Aus DMS in DD erfolgt DD = Grad + Minute/60 + Sekunde/3600, wobei das Vorzeichen beibehalten

Genauigkeit und Anwendungen: Die Präzision hängt von der gewählten Dezimalstellenanzahl ab. Beispiele: 4 Dezimalstellen ≈ 11,1 m,

Siehe auch: geografische Koordinaten, Koordinatensysteme, WGS84, GeoJSON, Geokodierung.

wird.
Um
DD
in
DMS
zu
überführen,
trennt
man
den
Ganzzahlteil
als
Grad,
multipliziert
den
Rest
mit
60,
erhält
die
Minuten,
und
der
verbleibende
Rest
multipliziert
mit
60
ergibt
die
Sekunden.
Beispiel:
Berlin
liegt
ungefähr
bei
52.5200°
N,
13.4050°
E
(als
DD).
Alternativ
lässt
sich
auch
die
Schreibweise
mit
N/S/E/W
verwenden,
z.
B.
52.5200,
13.4050.
6
Dezimalstellen
≈
0,11
m
am
Äquator,
je
nach
Breite
leicht
varierend.
Dezimalgrad
ist
weit
verbreitet
in
GPS-Geräten,
Webkarten,
Geocoding
und
GIS-Datenformaten,
weil
er
einfach
zu
speichern,
zu
berechnen
und
zu
parsieren
ist.
Nachteile
ergeben
sich
durch
Abhängigkeit
von
Referenzsystemen
und
Projektionen,
sowie
durch
mögliche
Ungenauigkeiten
beim
humanreadable
Reading
in
DMS.