Wiederherstellungswerkzeuge
Wiederherstellungswerkzeuge sind Software- und Hardware-Tools, die dazu dienen, verlorene, beschädigte oder unzugängliche Daten, Systeme oder Konfigurationen wiederherzustellen. Sie finden Anwendung nach Hardwareausfällen, Softwarekorruption, menschlichen Fehlern, Malwarebefall oder bei der Wiederherstellung aus Backups.
Typische Kategorien von Wiederherstellungswerkzeugen:
- Datenrettungstools: Wiederherstellung gelöschter Dateien oder ganzer Partitionen, oft mit Sektor-für-Sektor-Scanning.
- Backup- und Wiederherstellungswerkzeuge: Abbild- oder Dateiwiederherstellung, Snapshot-Funktionen und Replikation.
- System- und Betriebssystem-Wiederherstellung: Wiederherstellungsumgebungen, Boot-Reparatur, Reparaturwerkzeuge für Systemdateien.
- Disaster-Recovery- und Business-Continuity-Werkezeuge: Orchestrierung von Wiederherstellungsabläufen, Failover- und Offsite-Backuplösungen.
- Forensische Wiederherstellung: Datensicherungs- und Beweissicherungsprozesse mit unveränderlicher Protokollierung.
Vorgehen und Einsatzszenarien:
Typischerweise umfassen Wiederherstellungsarbeiten die Identifikation des Problems, die Erstellung eines sicheren Recovery-Standorts, den gezielten Einsatz geeigneter
Open-Source-Tools wie TestDisk, PhotoRec und ddrescue dienen häufig der Datenrettung, während Clonezilla Abbild-basierte Wiederherstellungen ermöglicht. Betriebssystemseitig
Wiederherstellungswerkzeuge sind zentrale Bestandteile der Datensicherung und IT-Service-Continuity, stoßen jedoch bei stark beschädigten Systemen oder fehlenden