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Widerrufsfristen

Widerrufsfristen bezeichnet die gesetzlich festgelegten Zeiträume, innerhalb derer Verbraucher Verträge widerrufen können, die außerhalb von Geschäftsräumen oder per Fernabsatz geschlossen wurden (z. B. Onlinekäufe, Katalogbestellungen). In der Europäischen Union gilt grundsätzlich eine Widerrufsfrist von 14 Tagen. In Deutschland regelt das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) die Widerrufsrechte in den §§ 355 ff. BGB.

Der Beginn der Frist hängt vom Vertragsgegenstand ab: Bei Waren beginnt sie mit dem Empfang der Ware

Zur Ausübung des Widerrufs muss der Verbraucher eine eindeutige Widerrufserklärung innerhalb der Frist abgeben; dafür stehen

Ausnahmen von den Fristen gelten unter anderem für personalisierte oder hygienisch verpackte Waren, für Waren, deren

durch
den
Verbraucher
oder
eine
von
ihm
benannte
dritte
Person;
bei
mehreren
Teillieferungen
beginnt
sie
mit
dem
Empfang
der
letzten
Teillieferung.
Bei
Dienstleistungen
beginnt
die
Frist
in
der
Regel
mit
Vertragsschluss,
sofern
der
Verbraucher
ordnungsgemäß
informiert
wurde
und
die
Ausführung
noch
nicht
begonnen
hat.
Hat
der
Unternehmer
ausdrücklich
zugestimmt,
vor
Ablauf
der
Frist
mit
der
Ausführung
zu
beginnen,
und
der
Verbraucher
bestätigt,
dass
ihm
der
Verlust
des
Widerrufsrechts
bewusst
ist,
kann
das
Widerrufsrecht
vorzeitig
erlöschen.
oft
Musterformulare
zur
Verfügung.
Die
Rückabwicklung
erfolgt
in
der
Regel
innerhalb
von
14
Tagen
nach
Eingang
der
Widerrufserklärung
oder
der
Ware,
und
der
Kaufpreis
wird
erstattet;
gegebenenfalls
werden
auch
Lieferkosten
erstattet.
Der
Unternehmer
trägt
die
Kosten
der
Rücksendung,
sofern
er
den
Verbraucher
darüber
informiert
hat
oder
der
Vertrag
dies
vorsieht.
Versiegelung
aus
Gesundheitsgründen
nicht
wieder
aufgenommen
werden
kann,
sowie
für
digitale
Inhalte,
sofern
der
Verbraucher
vor
Beginn
der
Leistung
zustimmt
und
auf
das
Widerrufsrecht
verzichtet.
Widerrufsfristen
dienen
dem
Verbraucherschutz
und
ermöglichen
eine
frühzeitige
Prüfung
der
Vertragserfüllung.