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Wettersteuerung

Wettersteuerung bezeichnet den gezielten Eingriff in atmosphärische Prozesse, um das lokale Wetter in begrenzten Gebieten zu beeinflussen. Typische Ziele sind die Steigerung oder Verringerung von Niederschlägen, Hagelschutz, die Beeinflussung von Nebel an Flughäfen sowie Ansätze zur Reduktion schädlicher Wetterereignisse. Die Praxis beruht größtenteils auf der Freisetzung von Kondensations- oder Eisnukleanten in Wolken, um Niederschlagsprozesse zu steuern.

Die bekannteste Methode ist die Wolkenimpfung (cloud seeding). Dabei werden Nucleating agents wie Silberiodid, Kaliumjodid oder

Historisch entwickelte sich die moderne Wettersteuerung in der Mitte des 20. Jahrhunderts; seither existieren unterschiedliche Programme

Die Praxis wirft ethische, ökologische und grenzüberschreitende Bedenken auf; daher betonen Befürworter von mehr Transparenz, Monitoring

Trockeneis
in
Wolken
eingebracht,
oft
von
Flugzeugen
aus
oder
über
Bodenanlagen.
Abhängig
von
Wolkenschicht
und
Feuchte
kann
das
Verfahren
darauf
abzielen,
mehr
Eiskristalle
zu
bilden
oder
Kondensation
zu
fördern.
Weitere
Anwendungen
umfassen
Hagelschutz
durch
Wolkenimpfung,
Nebelauflösung
am
Flughafen
sowie
zeitweise
Modifikation
von
Sturmsystemen,
wobei
der
erwartete
Effekt
regional
begrenzt
bleibt.
Die
wissenschaftliche
Evidenz
für
konsistente,
reproduzierbare
Niederschlagssteigerungen
variiert;
in
vielen
Fällen
sind
Effekte
klein
oder
schwer
eindeutig
zuzuordnen.
in
mehreren
Ländern.
International
lässt
sich
der
rechtliche
Rahmen
am
ENMOD-Vertrag
von
1976
festmachen,
der
den
Einsatz
von
Umweltmodifikationstechniken
zu
militärischen
oder
feindlichen
Zwecken
mit
weitreichenden
oder
langfristigen
Folgen
untersagt;
zivile
Anwendungen
sind
nicht
grundsätzlich
ausgeschlossen,
unterliegen
aber
Aufsicht
und
Transparenzpflichten.
und
rechtlicher
Klarheit
die
Notwendigkeit
sorgfältiger
Regulierung.