Werkzeugunterstützung

Werkzeugunterstützung bezeichnet die Gesamtheit der Werkzeuge, Systeme und Ressourcen, die Menschen bei der Erledigung einer Tätigkeit begleiten. Ziel ist es, Effizienz, Qualität, Sicherheit und Nachvollziehbarkeit zu erhöhen.

Der Begriff findet in verschiedenen Bereichen Anwendung. In der Fertigung umfasst er mechanische Werkzeuge, Spannsysteme, Werkzeugmaschinen, CAM-/CNC-Programme, Messmittel und Wartungskonzepte, die Prozesse standardisieren und ausführen. In der Softwareentwicklung bedeutet er die Bereitstellung von Entwicklungsumgebungen, Debuggern, Build- und Testwerkzeugen, Dokumentationssystemen und Integrationen in Versionskontrollsysteme. In service- oder büroorientierten Prozessen schließt er Checklisten, Arbeitsanweisungen, Assistenzsysteme und digitale Plattformen ein.

Anforderungen an eine effektive Werkzeugunterstützung umfassen Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Interoperabilität der Systeme, einfache Bedienung, Schulung, Dokumentation und Wartbarkeit. Die Werkzeuge sollten in den Arbeitsprozess integriert sein, komplementäre Systeme unterstützen und Lebenszyklusmanagement, wie Austauschzyklen und Kalibrierung, berücksichtigen.

Nutzen bestehen in höherer Produktivität, geringeren Fehlerraten, besserer Sicherheit und besserer Rückverfolgbarkeit von Arbeitsabläufen. Herausforderungen sind Kosten, Einarbeitungsbedarf, Abhängigkeiten von Herstellern, Kompatibilitätsprobleme und der Bedarf an regelmäßiger Wartung und Aktualisierung.