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Werftenanläufe

Werftenanläufe bezeichnet das Bemühen von Staaten und Industrie, Werften zu errichten, zu reaktivieren oder die Kapazitäten im Schiffbau zu erweitern. Der Begriff setzt sich aus Werft, dem Schiffbaustandort, und Anlauf, dem Start oder dem Vorhaben, zusammen. In maritimen Volkswirtschaften ist der Aufbau einer leistungsfähigen Werft eng mit wirtschaftlicher und strategischer Bedeutung verbunden.

Historisch treten Werftenanläufe typischerweise in Phasen der Industrieexpansion, Kriegs- oder Nachkriegszeiten, sowie in Regionalentwicklungsprogrammen auf. Sie

Ziele sind Ausbau der Verteidigungsfähigkeit, Sicherung der Handelsflotte, Beschäftigung und Technologietransfer. Typische Hürden sind hohe Investitionskosten,

Ergebnisse variieren: Einige Werften entwickeln sich zu bedeutenden Produktionsstandorten; andere scheitern oder werden fusioniert oder stillgelegt.

Siehe auch: Schiffbau, Werften, Industriepolitik.

werden
oft
durch
staatliche
Subventionen,
kreditsichernde
Maßnahmen,
öffentliche
oder
gemischtwirtschaftliche
Eigentumsformen
und
enge
Zusammenarbeit
von
Industrie,
Banken
und
Arbeitsverwaltung
getragen.
Verfügbarkeit
von
Rohstoffen
und
Fachkräften,
Marktschwankungen,
internationale
Konkurrenz
und
politische
Risiken.
In
der
Wissenschaft
wird
der
Begriff
oft
verwendet,
um
politische
Zielsetzung,
Ressourcenallokation
und
industrielle
Strukturprobleme
zu
analysieren.