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Nachkriegszeiten

Nachkriegszeiten bezeichnet die Periode nach größeren kriegerischen Auseinandersetzungen, in der Gesellschaften mit Zerstörung, Vertreibung, politischer Neuordnung und wirtschaftlicher Neuorientierung konfrontiert sind. In Deutschland und Österreich bezieht sich der Begriff meist auf das Nach dem Zweiten Weltkrieg.

In Deutschland begann die Nachkriegsordnung unter der Besatzung durch die Alliierten (USA, Großbritannien, Frankreich, Sowjetunion). Denazifizierung,

Gesellschaftlich führten Zerstörung, Flucht- und Umsiedlungsbewegungen sowie Wohnungsknappheit zu umfassenden Wiederaufbauprogrammen und sozialpolitischen Maßnahmen. Kulturell begann

In Österreich endete die Besatzung 1955 mit dem Österreichischen Staatsvertrag; Neutralität und Unabhängigkeit wurden festgeschrieben, gefolgt

Entmilitarisierung
und
Wiedernutzung
der
Industrie
gehörten
zu
den
zentralen
Aufgaben.
Die
Währungsreform
von
1948
und
die
Marshall-Plan-Hilfe
legten
die
wirtschaftliche
Grundlage
für
den
Wiederaufbau.
In
der
westlichen
Zone
entstand
die
Sozialmarktwirtschaft,
1949
die
Bundesrepublik
Deutschland
mit
dem
Grundgesetz
und
der
provisorischen
Hauptstadt
Bonn.
In
der
sowjetischen
Zone
wurde
1949
die
Deutsche
Demokratische
Republik
gegründet.
Die
Teilung
Europas
und
Konflikte
wie
die
Berliner
Blockade
1948/49
sowie
der
Bau
der
Berliner
Mauer
1961
prägten
die
politische
Landschaft
des
Landes.
eine
Auseinandersetzung
mit
der
Erinnerung
an
Krieg
und
Verbrechen,
begleitet
von
Debatten
über
Verantwortung,
Gedenken
und
Versöhnung.
von
wirtschaftlicher
Erholung
und
sozialstaatlicher
Entwicklung.
Die
Nachkriegszeiten
gelten
als
prägend
für
politische
Neuordnungen,
wirtschaftlichen
Aufschwung
und
die
europäische
Integration,
die
langfristig
Frieden
und
Kooperation
fördern
sollten.