Weißreis

Weißreis bezeichnet Reis, dem die äußere Schale (Spelze), die Kleie und der Keimling während der Verarbeitung entfernt wurden. Durch das Polieren entsteht ein heller, gleichmäßig geformter Kornkörper, der in vielen Regionen als Standardreis dient. Weißreis kann aus den Samen der Oryza sativa oder, seltener, Oryza glaberrima stammen.

Produktion und Sorten: Die gängige Verarbeitung umfasst Schälen und Polieren; dadurch geht ein Großteil der Ballaststoffe, Mineralstoffe und Vitamine verloren. Es existieren Varianten mit unterschiedlicher Ausreinigung, vom vollständig polierten Reis bis zu halbpoliertem Reis. Eine weitere Variante ist der parboiled Reis, der vor dem Schälen kurz erhitzt wird, wodurch mehr Nährstoffe erhalten bleiben. Beliebte Sorten unterscheiden sich nach Körnung: langkörnige Sorten wie Basmati oder Jasmin ergeben lockere Körner, kurz- bis mittelkörnige Sorten sind eher klebrig (z. B. Sushi-Reis, Risotto-Reis).

Nährwert und Zubereitung: Weißreis enthält weniger Ballaststoffe und Mikronährstoffe als brauner Reis; in vielen Ländern wird Weißreis angereichert (Eisen, B-Vitamine). Kochen: Körner mit Wasser dämpfen oder kochen; Verhältnis variiert; grob 1 Teil Reis zu 1,5–2 Teilen Wasser. Nach dem Kochen quellen lassen.

Verwendung und Lagerung: Weißreis ist ein Grundnahrungsmittel in vielen Küchen weltweit und bildet die Basis für Gerichte wie Pfannen, Eintöpfe oder Sushi. Lagerung erfolgt kühl, trocken und in luftdichten Behältern; ungeöffnete Packungen haben eine lange Haltbarkeit, geöffnetes Korn sollte trocken aufbewahrt werden.