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Weiterbildungsförderung

Weiterbildungsförderung ist der Oberbegriff für Maßnahmen, Mittel und Programme, die Erwachsenen helfen sollen, berufs- oder allgemeinbildungliche Weiterbildungen zu realisieren. Ziel ist es, Qualifikationen zu erhöhen, die Beschäftigungsfähigkeit zu sichern und soziale Teilhabe zu fördern, insbesondere vor dem Hintergrund technischer, wirtschaftlicher und demografischer Veränderungen. Die Fördermöglichkeiten reichen von direkten Zuschüssen über Darlehen, Bildungsgutscheinen bis hin zu steuerlichen Anreizen und Arbeitszeitregelungen. Die Akteure stammen aus Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

In Deutschland bildet der rechtliche Rahmen die Grundlage der Weiterbildungsförderung. Das Sozialgesetzbuch Drittes Buch (SGB III)

Weitere Finanzierungswege umfassen steuerliche Anreize, etwa Werbungskosten- oder Sonderausgabenabzug für Weiterbildungskosten, sowie privatwirtschaftliche Förderangebote von Unternehmen

regelt
die
Förderung
der
beruflichen
Weiterbildung
durch
die
Bundesagentur
für
Arbeit,
etwa
in
Form
von
Bildungsgutscheinen
für
Arbeitnehmerinnen
und
Arbeitnehmer
sowie
Arbeitsuchende.
Das
Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz
(AFBG)
unterstützt
Fortbildungsmaßnahmen,
die
zu
höherwertigen
Abschlüssen
führen,
zum
Beispiel
Meister-
oder
Fachwirtqualifikationen.
Bildungsurlaub
ist
eine
gesetzlich
verankerte
Freistellung
durch
die
Bundesländer,
um
sich
fachlich
weiterzubilden;
die
Details
variieren.
Zusätzlich
fließen
EU-Fördermittel,
insbesondere
aus
dem
Europäischen
Sozialfonds
(ESF),
in
Programme
zur
Weiterbildungsförderung
ein.
Auf
Landes-
und
kommunaler
Ebene
sowie
bei
Bildungsträgern
werden
weitere
Programme
angeboten,
oft
in
Kooperation
mit
der
Wirtschaft.
und
Stipendien.
Herausforderungen
liegen
in
Zugänglichkeit,
Transparenz
und
administrativem
Aufwand.
Gleichzeitig
steigt
die
Nachfrage
nach
flexiblen,
digitalen
Lernangeboten,
weshalb
Politik,
Sozialpartner
und
Bildungseinrichtungen
an
einer
effizienteren
und
wirksameren
Förderung
arbeiten.