Webumgebungen
Webumgebungen bezeichnen die Gesamtheit der technischen, organisatorischen und betrieblichen Rahmenbedingungen, unter denen Webanwendungen und Webdienste entwickelt, getestet, bereitgestellt und betrieben werden. Sie umfassen lokale Entwicklungsumgebungen, serverseitige Laufzeitumgebungen, Staging-Umgebungen sowie Produktionssysteme, die öffentlich zugänglich sind. Ziel ist Konsistenz zwischen den Phasen des Lebenszyklus durch dieselbe Codebasis, Konfiguration und Datenstrukturen zu gewährleisten.
Typische Umgebungen lassen sich historisch in Entwicklungs-, Test-/Staging- und Produktionsumgebungen gliedern. Entwicklungsumgebungen laufen oft lokal oder
Cloud- und gehostete Umgebungen werden über Plattformen wie PaaS, IaaS oder Container-Orchestrierung bereitgestellt; Beispiele: Heroku, AWS,
Typische Bausteine sind Webserver (Nginx, Apache), Laufzeitumgebungen (Node.js, PHP), Datenbanken (PostgreSQL, MySQL), Caches (Redis), sowie Frontend-Ressourcen.
Durch die richtige Konzeption von Webumgebungen lassen sich Entwicklungszeiten verkürzen, Deployments stabilisieren und Kosten besser kontrollieren,