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Wassermolekül

Wassermolekül (chemische Formel H2O) besteht aus zwei Wasserstoffatomen, die kovalent an ein Sauerstoffatom gebunden sind. Die Molekülmasse beträgt etwa 18,015 u. Das Sauerstoffatom trägt zwei freistehende Elektronenpaare, wodurch das Molekül eine charakteristische geknickte Form erhält.

Geometrisch wird das Molekül als geknickt (V-förmig) beschrieben. Der Bindungswinkel O-H beträgt rund 104,5 Grad. Das

Wasser bildet starke Wasserstoffbrücken zwischen Molekülen, was zu einem durchgehenden Netz führt, das viele Eigenschaften der

Vorkommen und Bedeutung: Wasser ist die häufigste Flüssigkeit der Erdoberfläche und zentrale Grundlage biologischer Prozesse. Es

Molekül
ist
polar;
durch
die
höhere
Elektronegativität
des
Sauerstoffs
entsteht
ein
Dipolmoment
von
ca.
1,85
Debye.
Diese
Polarität
begünstigt
die
Bildung
von
Wasserstoffbrücken.
Substanz
prägt.
So
hat
Wasser
einen
hohen
Siedepunkt
(100°C
bei
Normaldruck),
eine
ausgeprägte
Oberflächenspannung
und
eine
hohe
spezifische
Wärmekapazität
(ca.
4,18
J/g·K).
Die
Dichte
von
Wasser
erreicht
bei
ca.
4°C
ihr
Maximum;
beim
Gefrieren
nimmt
seine
Dichte
ab,
so
dass
Eis
eine
geringere
Dichte
besitzt
als
flüssiges
Wasser.
Wasser
zeigt
außerdem
eine
Autoprotolyse:
2
H2O
⇌
H3O+
+
OH−,
was
den
pH-Wert
von
Lösungen
beeinflusst.
dient
als
universelles
Lösungsmittel
für
viele
anorganische
und
organische
Substanzen
und
beteiligt
sich
in
Reaktionen
als
Reaktionsmedium
oder
Reaktant.
Isotope
wie
schweres
Wasser
D2O
kommen
natürlich
und
in
der
Forschung
vor.