Warzen
Warzen, medizinisch Verrucae, sind gutartig wachsende Hautveränderungen der Epidermis, die durch eine Infektion mit dem Humanen Papillomavirus (HPV) verursacht werden. Die Erscheinungsformen reichen von gewöhnlichen Warzen (Verruca vulgaris) über Plantarwarzen (Verruca plantaris) bis zu flachen Warzen (Verruca plana) sowie filiformen und mosaikartigen Warzen; genitalwarzen (Condylomata acuminata) werden durch HPV-Typen 6 und 11 verursacht und gehören häufig zu den Geschlechtskrankheiten.
Ursache und Übertragung: HPV infiziert die Keratinocyten der Oberhaut. Die Übertragung erfolgt durch direkten Hautkontakt oder
Klinisches Bild: Warzen wirken rau, erhaben oder knorpelig; die Farbe variiert von hautfarben bis bräunlich. Plantarwarzen
Diagnose: In der Regel klinisch; Dermatoskopie kann helfen. Bei Unklarheiten oder Verdacht auf andere Hauterkrankungen kann
Behandlung: Viele Warzen heilen spontan, besonders bei Kindern. Behandlungsoptionen umfassen topische Salicylsäure, Kryotherapie, Cantharidin, Immuntherapie (z.
Prognose: Wiederauftreten ist häufig; Spontanheilung kann Wochen bis Jahre dauern, unterschiedlich je nach Warzenart und Immunsystem.
Prävention: Vermeidung direkter Kontakte, kein Teilen persönlicher Gegenstände, gute Hautpflege, Haut trocken halten. Impfung gegen HPV