Wankelmotor
Der Wankelmotor, benannt nach dem deutschen Ingenieur Felix Wankel, ist eine Bauform des Verbrennungsmotors, die statt eines Hubkolbens eine rotierende Rotoreinheit verwendet. Ein dreilobiger Rotor dreht sich in einem epitrochoidalen Gehäuse um eine feste Exzentrik-Welle. Während sich der Rotor dreht, entstehen zwischen Rotor und Gehäuse drei sich stetig verändernde Kammern, in denen die Ansaugung, Verdichtung, Zündung/Verbrennung und das Ausstoßen der Verbrennungsgase nacheinander stattfinden. Die Gehäusehäfen liefern Ein- und Auslasskanäle, die der fortlaufenden Kammerbildung folgen. Um Gasdichtheit zu gewährleisten, arbeiten Spitzendichtungen und Seitenabdichtungen am Rotor.
Funktionsweise: Der Motor führt einen kontinuierlichen, annähernd gleichmäßigen Arbeitszyklus durch, bei dem pro Rotorumdrehung mehrere Brennereignisse
Vorteile und Nachteile: Zu den Vorteilen gehören eine hohe Leistungsdichte, geringer Bauraum, ruhiger Lauf und geringe
Geschichte und Einsatz: Felix Wankel entwickelte das Konzept in den 1950er-Jahren. NSU brachte in den 1960er-Jahren