Währungssysteme
Währungssysteme bezeichnen das rechtliche, institutionelle und wirtschaftliche Rahmenwerk, das den Austausch von Gütern und Dienstleistungen durch Geld ermöglicht. Sie legen Währungseinheiten fest, regeln das gesetzliche Zahlungsmittelrecht, definieren die Aufgaben der Zentralbank, beeinflussen die Geldmenge und bestimmen, wie Wechselkurse und Zahlungssysteme funktionieren.
Historisch unterscheiden Ökonomien zwischen Warengeld, Metallgeld und Fiatgeld. In modernen Volkswirtschaften dominiert Fiatgeld, dessen Wert durch
Wechselkurssysteme umfassen freie oder flexible Wechselkurse, die Marktkraften folgen, sowie feste oder pegierte Wechselkurse, die den
Währungs- bzw. Währungsunionen verbinden mehrere Volkswirtschaften unter einer gemeinsamen Währung oder festen Kursbindungen, wie die Eurozone.
Historische Entwicklung: Von Tauschhandel über Metalle, Münz- und Bankgeld, Goldstandard, Bretton-Woods-System bis hin zum heutigen Fiat-System