Vorführstatus

Vorführstatus bezeichnet den Zustand eines Produkts, das zu Demonstrationszwecken in einem Geschäft oder Showroom verwendet wird. Im Gegensatz zu einem Neuprodukt ist es bereits genutzt worden, oft für Probefahrten oder Vorführungen. Der Vorführstatus dient dazu, Kunden Funktionen, Leistung oder Bedienung realistisch zu demonstrieren und ihnen eine greifbare Vorstellung des Produkts zu vermitteln.

Anwendungsbereiche: Fahrzeughandel (Vorführwagen), Elektronik-, Haushalts- und Möbelhandel sowie weitere Konsumgüter, die in Showrooms präsentiert werden.

Merkmale: Das Produkt ist typischerweise mit eingeschränkter Nutzung verbunden, geringer Kilometerstand bei Fahrzeugen oder sichtbarem Demonstrationsgebrauch. Es wird häufig zu einem reduzierten Preis angeboten. In der Regel gilt noch eine Herstellergarantie oder Händlergarantie, allerdings mit möglichen Einschränkungen, und der Zustand wird vor dem Verkauf geprüft (Funktions- und Optikprüfung, Dokumente, Wartungshistorie bei Fahrzeugen).

Risiken und Hinweise: Der Preisvorteil muss gegen die eingeschränkte Nutzung, mögliche Gebrauchsspuren und eine eventuell reduzierte Restlaufleistung abgewogen werden. Käufer sollten Kilometerstand, Wartungshistorie, verbleibende Garantie, Lieferumfang, Rückgaberechte und eventuelle Finanzierungskonditionen prüfen und vollständige Unterlagen verlangen.

Rechtliche und kaufmännische Aspekte: Händler kennzeichnen Produkte klar als Vorführ- oder Ausstellungsstücke. Beim Kauf wird eine neue Geschichte geschaffen (Rechnung, Typenschild, Seriennummer).

Siehe auch: Gebrauchtwagen, Neufahrzeug, Demonstrationsmodell, Ausstellungsstück.