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Versionierungsschema

Versionierungsschema bezeichnet die Logik, nach der Versionsnummern oder andere Identifikatoren für Release-Versionen von Software, Bibliotheken oder Artefakten vergeben werden. Ziel ist es, Änderungen, Kompatibilität und Veröffentlichungszeitpunkte zu kommunizieren und Abhängigkeiten zu steuern.

Ein Versionierungsschema beschreibt in der Regel die Struktur der Versionskennzahlen und deren Bedeutung. Häufige Bestandteile sind

Zu den bekanntesten Schemas gehört das Semantic Versioning, kurz SemVer. Dort gelten klare Regeln: MAJOR nimmt

Bei der Wahl eines Versionierungsschemas sollten Projektbedarf, Ökosystem und Abhängigkeitsmanagement berücksichtigt werden. Eine gute Praxis ist

Major,
Minor
und
Patch,
ergänzt
durch
optionale
Vorabversionen
(Pre-Release)
wie
Alpha
oder
Beta
sowie
Build-
oder
Metadaten.
Die
Major-Version
signalisiert
inkompatible
API-
oder
Datenmodelländerungen,
die
Minor-Version
neue
Funktionen
in
abwärtskompatibler
Weise,
der
Patch
korrigiert
Fehler
in
bereits
veröffentlichten
Versionen.
Vorabversionen
kennzeichnen
noch
instabile
Zustände,
Build-Metadaten
liefern
zusätzliche
Identifikatoren,
ohne
die
Semantik
der
Version
zu
verändern.
bei
inkompatiblen
Änderungen
zu,
MINOR
bei
funktionalen,
aber
abwärtskompatiblen
Erweiterungen,
PATCH
bei
bugfixes.
Versionen
können
als
numerische
Sequenzen
wie
2.3.1
erscheinen
oder
mit
Präfixen
wie
v2.3.1
sowie
optionalen
Vorabversionen
wie
1.0.0-alpha
oder
Build-Metadaten
wie
+build.
Ein
weiteres
häufig
verwendetes
Modell
ist
CalVer,
das
Kalenderdaten
in
die
Versionsnummer
integriert
(z.
B.
2024.11
oder
2024.11.07).
Vorteil
von
CalVer
ist
die
transparente
Release-Frequenz,
Nachteil
ist
oft
der
geringere
Hinweis
auf
Kompatibilität.
detaillierte
Dokumentation
des
Schemas,
Automatisierung
von
Releases
und
klare
Release-Notes,
damit
Nutzer
Änderungen
nachvollziehen
können.
Es
gibt
kein
universelles
Schema;
die
Wahl
hängt
von
Zielen
und
Erwartungen
des
Projekts
ab.