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Verschleißzustands

Verschleißzustand bezeichnet den Zustand eines Bauteils oder einer Anlage, der durch fortschreitende Abnutzung infolge Reibung, Materialverlust und Mikrorissen bestimmt wird. Ein ungünstiger Verschleißzustand kann die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Lebensdauer eines Systems beeinträchtigen und das Risiko plötzlicher Ausfälle erhöhen. In der Instandhaltung dient die Bestimmung des Verschleißzustands dazu, Wartungs- und Austauschentscheidungen zu treffen und Betriebskosten zu steuern.

Verschleiß entsteht durch verschiedene Mechanismen wie tribologischer Verschleiß (Abrieb, Adhäsion), Ermüdung durch zyklische Belastung, Kavitation, Korrosion

Zur Bestimmung des Verschleißzustands werden verschiedene Methoden eingesetzt. Sicht- und Messinspektionen liefern qualitative Hinweise; analytische Verfahren

Der Verschleißzustand ist zentral für Branchen wie Maschinenbau, Fahrzeugtechnik, Energieerzeugung und Anlagenbetrieb. Durch zustandsbasierte Instandhaltung lassen

sowie
Materialermüdung.
Typische
Merkmale
eines
hohen
Verschleißzustands
sind
erhöhte
Oberflächenrauheit,
veränderte
Passmaße,
Risse,
Verformungen
und
Temperaturanstieg.
Einflussfaktoren
sind
Betriebsbelastung,
Schmierung,
Temperatur,
Umweltbedingungen,
Materialpaarungen
und
Fertigungsqualität.
wie
Öl-
und
Schmierölanalyse
oder
Partikelanalyse
geben
Hinweise
auf
Verschleißpartikel
und
Schmierfilme.
In
der
laufenden
Überwachung
werden
Schwingungs-
oder
Thermografie-Messungen
sowie
Ultraschall
eingesetzt,
um
Verschleißentwicklung
frühzeitig
zu
erkennen.
Oft
wird
der
Verschleißzustand
mit
Kennzahlen
oder
Grenzwerten
bewertet,
um
einen
zustandsbasierten
Wartungsplan
zu
erstellen.
sich
ungeplante
Stillstände
reduzieren,
Wartungsintervalle
optimieren
und
Gesamtkosten
senken.