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Verschleißfreiheit

Verschleißfreiheit ist ein technischer Begriff, der die Eigenschaft von Bauteilen oder Systemen beschreibt, während des Betriebs keine relevante Materialabtragung durch Verschleiß, Reibung oder Korrosion zu erfahren. In der Praxis ist vollständige Verschleißfreiheit selten erreichbar; oft wird der Begriff als Ideal angesehen. Zielt man auf Verschleißfreiheit ab, strebt man stattdessen sehr geringe Verschleißrate, hohe Zuverlässigkeit und lange Wartungsintervalle an.

Techniken, um Verschleiß zu vermeiden oder zu minimieren, umfassen kontaktlose Lager (Magnetlager, Luft- oder Gaslager), harte

Anwendungsfelder sind Präzisionsmaschinen, Raumfahrt, Medizintechnik, Optik, Uhren- und Elektronikfertigung, in denen geringe oder nicht vorhandene Verschleißerscheinungen

Verschleiß wird meist als Verschleißrate oder Volumenverlust gemessen (z. B. mm3 pro Zeit oder pro Beanspruchung).

Oberflächenbeschichtungen
(PVD,
DLC),
Oberflächenveredelung,
Materialwahl
mit
niedrigem
Verschleißverhalten
und
fortschrittliche
Schmier-
und
Fettsysteme.
Auch
die
Gestaltung
von
Geometrie
und
Betriebsbedingungen,
wie
reduzierte
Lasten,
kontrollierte
Temperaturen
und
präzise
Ausrichtung,
tragen
dazu
bei.
die
Leistungsfähigkeit
und
Lebensdauer
erhöhen.
In
vielen
Fällen
wird
Verschleißfreiheit
via
Wechsel
zu
nicht-kontaktierenden
Lagern
oder
zu
Selbstschmierstoffen
angestrebt;
vollkommene
Verschleißfreiheit
bleibt
jedoch
idealisiert.
Lebensdauerprognosen
hängen
stark
von
Last,
Temperatur,
Schmierstoffzustand
und
Umgebungsbedingungen
ab.
Selbst
bei
scheinbar
verschleißfreien
Systemen
können
mikroskopische
Schäden,
Korrosion
oder
Materialermüdung
auftreten,
die
zu
späteren
Funktionsverlusten
führen.