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Verkittung

Verkittung ist ein geologischer Begriff, der den diagenetischen Prozess bezeichnet, bei dem Sedimentkörner durch das Ausfallen von Mineralien aus Lösungen in den Porenräumen miteinander verkittet werden. Dadurch wird der Zwischenraum zwischen Körnern chemisch und physisch gefüllt, sodass das lockere Sediment zu einer festen Gesteinsmasse wird. Die Verkittung tritt typischerweise nach einer Phase der Verdichtung auf und reduziert oft die Porosität sowie die Durchlässigkeit des Materials.

Zu den häufigsten Verkittungsmaterialien gehören Calcit (Calciumcarbonat) und Siliziumdioxid in Form von Quarz; auch Eisenoxide oder

Verkittung ist ein zentraler Bestandteil der Diagenese und hat wesentliche Auswirkungen auf Porosität und Permeabilität von

Begriffsabgrenzung: Verkittung unterscheidet sich von anderen Diageneseprozessen wie Kompaktion (Verdichtung) oder Lithifikation, indem sie speziell die

-hydroxide
sowie
seltener
Tonminerale
können
als
Verkittung
wirken.
Die
Bildung
erfolgt,
wenn
gelöste
Ionen
in
Grundwasserlösungen
die
Löslichkeit
der
entsprechenden
Mineralien
überschreiten
und
es
zu
Ausfällen
kommt.
Umweltbedingungen
wie
pH-Wert,
Temperatur,
Druck
und
der
Transport
durch
Wasserwege
beeinflussen
Zeitpunkt,
Umfang
und
Verteilung
der
Verkittung.
Sedimentgesteinen,
insbesondere
Sandsteinen
und
Konglomeraten.
Dadurch
beeinflusst
sie
die
Reservoirqualität
in
Erdöl-
und
Grundwasserwirtschaft
sowie
die
Geomorphologie
sedimentärer
Becken.
chemische
Bindung
der
Körner
durch
Mineralausfällungen
beschreibt.