Verkittung
Verkittung ist ein geologischer Begriff, der den diagenetischen Prozess bezeichnet, bei dem Sedimentkörner durch das Ausfallen von Mineralien aus Lösungen in den Porenräumen miteinander verkittet werden. Dadurch wird der Zwischenraum zwischen Körnern chemisch und physisch gefüllt, sodass das lockere Sediment zu einer festen Gesteinsmasse wird. Die Verkittung tritt typischerweise nach einer Phase der Verdichtung auf und reduziert oft die Porosität sowie die Durchlässigkeit des Materials.
Zu den häufigsten Verkittungsmaterialien gehören Calcit (Calciumcarbonat) und Siliziumdioxid in Form von Quarz; auch Eisenoxide oder
Verkittung ist ein zentraler Bestandteil der Diagenese und hat wesentliche Auswirkungen auf Porosität und Permeabilität von
Begriffsabgrenzung: Verkittung unterscheidet sich von anderen Diageneseprozessen wie Kompaktion (Verdichtung) oder Lithifikation, indem sie speziell die