Verhaltensveränderung
Verhaltensveränderung bezeichnet den Prozess, durch den sich Handlungen, Gewohnheiten oder Interaktionsmuster von Individuen oder Gruppen über längere Zeit hinweg modulieren. Ziel ist häufig eine nachhaltige Verbesserung von Gesundheit, Wohlbefinden, Leistung oder Umweltverhalten. Die Veränderung entsteht durch das Zusammenspiel kognitiver Prozesse, emotionaler Faktoren und äußerer Rahmenbedingungen.
Eine Reihe theoretischer Modelle dient als Orientierung für Ursachen und Interventionen. Das Transtheoretische Modell der Veränderung
Methodisch nutzen Programme Techniken der Verhaltenstherapie, Zielsetzung, Selbstüberwachung, Feedback, Belohnungssysteme und soziale Unterstützung. Umwelt- und Verhaltensgestaltung
Anwendungsfelder umfassen Gesundheitsverhalten (Raucherentwöhnung, Ernährung, Bewegung), Hygiene und Sicherheit, Umweltverhalten sowie organisatorische Veränderung in Betrieben und
Herausforderungen sind Rückfallrisiken, individuelle Unterschiede, kulturelle und soziale Determinanten sowie Ressourcenunterschiede. Ethische Überlegungen betreffen Autonomie, Transparenz
Die Evaluation von Verhaltensänderungen berücksichtigt Outcome-Messungen (Verhaltenshäufigkeit, Gesundheitsmetriken), Prozessbewertungen und Kosten-Nutzen-Analysen. Durch sachgerechte Planung und kontinuierliche