Vergütungsbausteine

Vergütungsbausteine sind die einzelnen Komponenten der Vergütung eines Mitarbeiters und ergeben zusammen das Gesamtsystem der Vergütung. Sie lassen sich grundsätzlich in feste und variable Bausteine sowie in monetäre und nicht-monetäre Elemente unterteilen. Feste Bausteine bilden das Grundgehalt und regelmäßige Zuschläge wie Schicht-, Gefahren- oder Leistungszuschläge; sie liefern das verlässliche Kernentgelt. Variable Bausteine orientieren sich an individuellen Zielen oder Unternehmenserfolg. Typische Formen sind Boni, Prämien, Provisionen oder leistungsbezogene Zielzahlungen; sie erhöhen die Vergütung bei Zielerreichung.

Langfristige Anreize gehören ebenfalls zu den variablen Bausteinen, aber mit Blick auf längerfristige Bindung, etwa Aktienoptionen, Restricted Stock Units (RSUs) oder Performance Shares. Nicht-monetäre Vergütungsbausteine umfassen Zusatzleistungen wie betriebliche Altersvorsorge, Gesundheitsleistungen, Firmenwagen, Weiterbildungsangebote sowie flexible Arbeitsformen und Arbeitszeitmodelle.

Bei der Gestaltung stehen Strategien- und Fairnessaspekte im Vordergrund: Die Bausteine sollten marktgerecht, transparent, steuerlich und rechtlich sinnvoll gestaltet und an die Unternehmensziele angepasst werden. Eine klare Kommunikation der Struktur erhöht Verständlichkeit und Akzeptanz.

In der Praxis werden Vergütungsbausteine in Gehaltsstrukturen, Bonusplänen oder Gesamtvergütungsberichten kombiniert, regelmäßig überprüft und an Marktveränderungen angepasst.