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Verbrauchssektor

Der Verbrauchssektor ist in der Wirtschaftswissenschaft ein Teil der Volkswirtschaft, der primär der Konsumation von Gütern und Dienstleistungen dient. In der nationalen Kontenführung gehört er zu den Endnachfragergruppen und ist eng mit dem Bruttoinlandsprodukt verbunden. Üblicherweise umfasst der Verbrauchssektor private Haushalte und, je nach Klassifikation, gemeinnützige Organisationen, die den Haushalten dienen (NPISH). In manchen Darstellungen wird der Begriff auch weiter gefasst und schließt staatliche Endverbrauchsausgaben ein; es kommt auf die konkrete Systematik an.

In vielen nationalen und internationalen Kontenrahmen wird der Verbrauchssektor von der Regierungsausgaben getrennt. Die private Konsumnachfrage,

Die Größe und Entwicklung des Verbrauchssektors beeinflusst maßgeblich die Wirtschaftsleistung, die Arbeitsnachfrage und die wirtschaftspolitische Relevanz

Im Zusammenhang mit Input-Output-Modellen fungiert der Verbrauchssektor als Endnachfrager, dessen Nachfrage die Produktion in anderen Sektoren

bestehend
aus
Haushalts-
und
NPISH-Ausgaben,
bildet
eine
wesentliche
Komponente
der
Endnachfrage.
Einige
Texte
verwenden
den
Begriff
Verbrauchssektor
allerdings
synonym
mit
dem
gesamten
Endverbrauch,
inklusive
staatlicher
Konsumausgaben,
weshalb
die
Begrifflichkeiten
konsistent
erläutert
werden
müssen.
von
Maßnahmen
in
Fiscal-
und
Geldpolitik.
Faktoren
wie
verfügbares
Einkommen,
Vermögen,
Zinssätze
und
Konsumklima
bestimmen
die
Ausgabenentwicklung.
Daten
stammen
aus
nationalen
Konten,
etwa
dem
Statistischen
Bundesamt
(Destatis)
in
Deutschland,
sowie
aus
Eurostat
und
IWF,
die
privaten
Konsum
und
Endverbrauch
insgesamt
ausweisen.
auslösen
kann.
Veränderungen
im
Verbrauchssektor
wirken
sich
daher
multiplikatorisch
auf
die
gesamte
Wirtschaft
aus.