Verantwortungsklärungen
Verantwortungsklärungen bezeichnen den Prozess der Zuordnung und Abgrenzung von Aufgaben, Entscheidungsrechten und Verantwortlichkeiten in einer Organisation oder einem Projekt. Ziel ist es, Klarheit darüber zu schaffen, wer wofür verantwortlich ist, wer letztverantwortung trägt und wer in welchen Fällen konsultiert oder informiert wird. Dabei werden oft Begriffe wie Verantwortung, Zuständigkeit und Befugnis voneinander abgegrenzt, um Überschneidungen und Lücken zu vermeiden. Häufig kommen Modelle wie das RACI-Modell zum Einsatz, das Verantwortliche (Responsible), Rechenschaftspflichtige (Accountable), Unterausschuss/Bevollmächtigte (Consulted) und Informationsempfänger (Informed) differenziert.
Verantwortungsklärungen finden in vielen Kontexten Anwendung: in der Unternehmensführung, im Projektmanagement, in der IT-Sicherheit, im Compliance-
Methoden und Bausteine umfassen Workshops zur Rollenklärung, Prozess- oder Aufgabenlandkarten, Verantwortlichkeitsmatrizen (wie RACI), Projekt- oder Organisations-Charta,
Vorteile sind geringere Schnittstellenprobleme, schnellere Entscheidungsprozesse, bessere Nachverfolgbarkeit von Ergebnissen und erhöhtes Risikomanagement. Herausforderungen ergeben sich
Siehe auch: RACI, Rollenklärung, Aufgaben- und Verantwortlichkeitszuweisung, Governance.