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Variantenmanagement

Variantenmanagement bezeichnet die systematische Planung, Erfassung, Ausprägung und Kontrolle von Produktvarianten, Konfigurationen und Optionen über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg. Ziel ist es, Kundennachfragen flexibel zu bedienen, gleichzeitig Komplexität, Kosten und Änderungsaufwand zu begrenzen. Typische Anwendungsbereiche finden sich in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau, der Elektronik und im Softwareproduktlinien-Engineering.

Zentrale Begriffe sind Variante, Konfiguration, Stückliste (Bill of Materials), Produktstruktur und Konfigurationsregeln. Variationen werden oft in

Technisch wird Variantenmanagement häufig durch PLM- oder PDM-Systeme unterstützt, die CAD-Daten, Stücklisten, Stücklistenvarianten, Stücklistenvalidierung und ERP-Anbindung

Vorteile sind eine bessere Kundenzuordnung, Wiederverwendung von Bauteilen, geringere Durchlaufzeiten und eine verbesserte Änderungssteuerung. Herausforderungen liegen

einem
Variantenbaum
oder
Feature-Modell
abgebildet,
gekoppelt
an
Stammdaten,
Stücklisten,
Fertigungsprozesse
und
Stücklistenvarianten.
Ein
effektives
Variantenmanagement
umfasst
das
Festlegen
von
Optionen,
direkte
Abbildung
in
Stammdaten-
und
Stücklistenstrukturen,
Änderungs-
und
Freigabeprozesse
sowie
das
Release-Management.
Dazu
gehören
auch
das
Management
von
Abhängigkeiten,
Kompatibilitätsprüfungen
und
die
Rückverfolgbarkeit
von
Entscheidungen.
integrieren.
Rollen
wie
Produktmanager,
Variantenmanager,
Konstrukteure
und
Fertigungsplaner
arbeiten
dabei
eng
zusammen.
in
der
Datenkonsistenz,
der
Skalierung
bei
vielen
Varianten
und
dem
Pflegeaufwand
von
Regeln
und
Abhängigkeiten.
Typische
Beispiele:
Plattformen
in
der
Automobilindustrie,
modulare
Maschinenbaulösungen
oder
konfigurierbare
Elektronikprodukte.