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Urinmengen

Urinmengen bezeichnet die Menge an Urin, die in einem bestimmten Zeitraum produziert wird. Sie ist ein wichtiger Indikator für den Flüssigkeitshaushalt, die Nierenfunktion und verschiedene krankhafte Prozesse. In der Klinik wird die Urinmenge häufig als 24-Stunden-Ausscheidung oder als Ausscheidung pro Stunde angegeben, um Volumenveränderungen zu erkennen.

Normalwerte variieren je nach Alter, Körpergewicht und Flüssigkeitszufuhr. Bei gesunden Erwachsenen liegt die tägliche Urinmenge typischerweise

Abweichungen der Urinmenge können auf unterschiedliche Zustände hinweisen. Polyurie bedeutet eine erhöhte Urinmenge, meist mehr als

Diagnostisch erfolgt die Bestimmung meist durch eine 24-Stunden-Urinsammlungen oder zeitlich begrenzte Sammelintervalle. In der Praxis können

zwischen
etwa
800
und
2000
Millilitern
pro
Tag.
Die
Ausscheidung
wird
durch
Trinkmenge,
Umgebung,
Temperatur,
Ernährung
und
Nierenfunktion
beeinflusst.
Die
durchschnittliche
Austrittsrate
liegt
oft
bei
rund
0,5
Milliliter
pro
Kilogramm
Körpergewicht
pro
Stunde.
2,5
bis
3
Liter
pro
Tag.
Oligurie
beschreibt
eine
verringerte
Ausscheidung,
oft
unter
400
Milliliter
pro
Tag
oder
unter
0,5
Milliliter
pro
Kilogramm
pro
Stunde.
Anurie
ist
eine
sehr
geringe
oder
fehlende
Urinproduktion,
in
der
Regel
unter
100
Milliliter
pro
Tag.
Solche
Muster
können
auf
Dehydrierung,
akute
oder
chronische
Nierenerkrankungen,
Hormonstörungen
oder
blockierte
ableitende
Wege
hinweisen
und
bedürfen
ärztlicher
Abklärung.
auch
Spot-
oder
Einzelurinproben
verwendet
werden,
oft
ergänzt
durch
Messungen
weiterer
Parameter
wie
Kreatinin-Konzentrationen,
um
die
Relevanz
der
Werte
besser
einordnen
zu
können.