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Unterholzvegetation

Unterholzvegetation bezeichnet die Vegetationsschicht eines Waldes, die sich unter dem Kronendach befindet. Sie umfasst Sträucher, junge Bäume, krautige Schattenpflanzen, Farne, Moose und Lebermoose. Aufgrund des geringen Lichteinfalls ist die Unterholzvegetation typischerweise schattentolerant und verharrt oft in einem niedrigeren Wuchsformat. Die Erscheinung variiert stark je nach Waldtyp, Boden, Feuchtigkeit und Jahreszeit.

Struktur und Typen: Im Gehölzunterholz finden sich kurze Sträucher wie Hasel, Hartriegel oder Wald-Birke; daneben eine

Funktionen: Sie trägt wesentlich zur Biodiversität bei, unterstützt die Bodenfeuchte, Nährstoffzirkulation und Erosionsschutz und bietet Samen-

Störungen und Schutz: Unterholz verändert sich durch Waldumbau, Kahlschlag, Trockenheit, Sturm und andere Störungen; invasive Arten

Vielfalt
von
lichtarmen
Stauden,
Farnen
und
moosigem
Bodenbewuchs.
Im
Frühjahr
bringen
Frühjahrsblüher
eine
zeitlich
begrenzte
Blüte,
bevor
die
Kronen
dichter
werden.
Die
Unterholzvegetation
bildet
oft
einen
wichtigen
Puffer
zwischen
Boden
und
Kronen
und
dient
als
Lebensraum
für
Insekten,
Spinnen
und
Kleinsäuger.
und
Keimnischen.
Zudem
geht
von
ihr
Mykorrhiza-
und
Bodenmikrobiota-Beziehungen
aus,
und
sie
beeinflusst
das
Lichtregime
im
Oberholz.
und
Klimaänderungen
können
Strukturen
und
Artenzusammensetzung
beeinflussen.
Schutz
und
Pflege
richten
sich
nach
standortspezifischen
Gegebenheiten
und
zielen
darauf
ab,
die
natürliche
Schichtung,
Biodiversität
und
Bodenstabilität
zu
erhalten.