Türenrahmen

Türenrahmen, auch Türzarge genannt, ist der tragende Rahmen, der eine Türöffnung umgibt. Er dient der Aufnahme der Türscharniere, der Verriegelung und der Befestigung des Türblatts. Der Rahmen schließt die Wandöffnung sauber ab und trägt zum Abschluss des Türbereichs bei. Türenrahmen unterscheiden sich je nach Einsatzbereich, Material und Bauweise.

Der Aufbau eines Türrahmens umfasst in der Regel vertikale Zargenpfosten (Seitenzargen), einen oberen Querrahmen (Kopfteil) und häufig eine untere Schwelle. In der Praxis können zusätzliche Abdeckleisten, Dichtungen und der Anschluss an die Wand,/oder Anbaurahmen verwendet werden. An den Rahmen werden die Beschläge, der Türgriff und der Türschließer montiert. Bei Außentüren spielt zusätzlich die Wärmedämmung, Schlagregenschutz und Feuerwiderstand eine größere Rolle.

Materialien und Typen reichen von Holzrahmen (Massivholz oder Span-/Nutzschichte mit Verkleidung) über Metallrahmen (Stahl- oder Aluminiumzargen) bis zu Kunststoffrahmen (uPVC) oder Verbundwerkstoffen. Holzrahmen wirken warm und behaglich, sind aber anfälliger für Feuchtigkeit; Metall- und Kunststoffrahmen bieten oft höhere Strapazierfähigkeit und bessere Dämmwerte. Für Feuer- oder Schallschutzanforderungen existieren speziell ausgestattete Rahmen, die den entsprechenden Normen gerecht werden.

Montage und Betrieb: Rahmen werden in Wandöffnungen eingesetzt, exakt plumb und flott montiert, und durch Wandverankerungen befestigt. Die Passgenauigkeit von Öffnung, Rahmenmaß und Dichtheit beeinflusst Schließkomfort, Wärmeschutz und Schalldämmung. Wartung besteht vor allem aus Kontrolle der Dichtungen, eventueller Nachlackierung oder Nachrüstungen von Beschlägen.

In der Praxis wird der Türrahmen an Bauvorschriften, lokalen Normen und dem gewünschten Funktionsumfang ausgerichtet und mit passenden Türblättern, Beschlägen und Dichtungen kombiniert.