Tyrosinkinaseinhibitoren
Tyrosinkinaseinhibitoren (TKIs) sind eine Klasse niedermolekularer Arzneistoffe, die die Aktivität von Tyrosinkinasen blockieren, die Signale für Zellwachstum, Proliferation und Überleben vermitteln. Sie konkurrieren häufig mit dem ATP-Bindungsort der Kinase und verhindern so die Phosphorylierung von Zielproteinen.
TKIs können spezifisch oder breit gefächert wirken. Zu den Zielkinasen gehören BCR-ABL, EGFR, ALK, ROS1, MET,
Indikationen und Beispiele reichen von chronischer myeloischer Leukämie (CML) über GI-Stromatumoren wie GIST bis zu verschiedenen
Verabreichung erfolgt überwiegend oral, oft als langfristige Therapie. Nebenwirkungen umfassen Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Hypertension, Lebertoxizität und selten