Type2Hypervisoren
Type-2-Hypervisoren, auch als Hosted-Hypervisoren bezeichnet, sind Virtualisierungslayer, die als eigenständige Softwareanwendung auf einem bestehenden Betriebssystem laufen. Sie ermöglichen das gleichzeitige Ausführen mehrerer virtueller Maschinen auf einem einzelnen physischen Host, indem sie Ressourcen wie CPU, Arbeitsspeicher, Speicherplatz und Peripherie über den Host-Kernel verwalten.
Im Unterschied zu Type-1-Hypervisoren, die direkt auf der Hardware laufen, benötigen Type-2-Hypervisoren ein laufendes Betriebssystem; dadurch
Funktionsprinzip: Der Hypervisor operiert als Anwendung, die VM-Gästen virtuelle Hardware bereitstellt (CPU, Speicher, Festplatte, Netzwerk, Grafik).
Anwendungsbereiche: Type-2-Hypervisoren eignen sich gut für Desktop-Virtualisierung, Softwareentwicklung, Tests, Schulungen oder Heim- und Lernlabore, in denen
Vor- und Nachteile: Vorteile sind einfache Installation, plattformübergreifende Verfügbarkeit und gute Benutzeroberflächen. Nachteile sind tendenziell geringere
Beispiele: VMware Workstation, Oracle VM VirtualBox, Parallels Desktop zählen zu den bekanntesten Type-2-Hypervisoren; QEMU kann in