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TuringUniversalität

TuringUniversalität (im Deutschen üblicherweise als Turingvollständigkeit bezeichnet) beschreibt die Fähigkeit eines Berechnungssystems, eine universelle Turingmaschine zu simulieren. Ein System gilt als turingvollständig, wenn es jede berechenbare Funktion ausführen kann, vorausgesetzt unbeschränkter Speicher und ausreichend Zeit stehen zur Verfügung. Die Eigenschaft ist eng mit der Church-Turing-Hypothese verknüpft, die besagt, dass alle sinnvollen Modelle der Berechnung denselben Begriffsrahmen von Berechenbarkeit erfassen.

Belege für Turingvollständigkeit finden sich in modernen Programmiersprachen wie Python, C oder Java, die theoretisch jede

Die Konzepte ermöglichen, dass unterschiedliche Rechenarchitekturen, vom Mikroprozessor bis zum Quantenmodell, dieselbe Klasse von Algorithmen ausführen.

Historisch führte Alan Turing 1936 das Konzept der universellen Turingmaschine ein; seitdem ist Turingvollständigkeit zentral in

berechenbare
Funktion
implementieren
können.
Auch
formale
Modelle
wie
der
Lambda-Kalkül,
die
Turingmaschine
oder
Post-Systeme
gelten
als
turingvollständig.
Selbst
scheinbar
eingeschränkte
Systeme
können
dies
leisten:
Der
zelluläre
Automat
Life
und
die
Esoterik-Sprache
Brainfuck
sind
bekannte
Beispiele.
Typischer
Nachweis
besteht
darin,
eine
universelle
Turingmaschine
oder
ein
äquivalentes
Modell
zu
simulieren.
Gleichzeitig
illustrieren
sie
Grenzen
der
Berechenbarkeit:
Es
gibt
Probleme,
die
von
keiner
turingvollständigen
Maschine
eindeutig
entschieden
werden
können.
Die
Church-Turing-Hypothese
fasst
die
Erwartung
zusammen,
dass
alle
vernünftigen
Modelle
der
Berechnung
äquivalent
mächtig
sind.
Informatik
und
Computertechnik
als
Maßstab
allgemeiner
Berechenbarkeit
und
als
Grundlage
des
Verständnisses
von
Rechenleistung.