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berechenbare

Berechenbare ist das deutsche Adjektiv für berechenbar, also fähig, durch einen Algorithmus oder eine endliche Folge von Schritten bestimmt zu werden. In der Mathematik und der theoretischen Informatik bezeichnet es Eigenschaften, die sich durch eine effektive Berechnungsmethode erschließen lassen, etwa Funktionen, Sprachen oder Entscheidungsprobleme.

Eine Funktion f: N → N ist berechenbar, wenn es eine endliche Beschreibung gibt – etwa ein Programm,

Historisch entstand das Konzept im Umfeld der Grundlagen der Mathematik in den 1930er Jahren, mit Arbeiten

Im Unterschied dazu steht die Entscheidbarkeit von Problemen: Ein Problem ist entscheidbar, wenn es eine allgemeine

Verwendung findet der Ausdruck in der Fachliteratur, um zu sagen, dass etwas durch einen Algorithmus berechnet

eine
Turingmaschine
oder
eine
Menge
rekursiver
Funktionen
–
die
bei
gegebenem
Input
n
das
Endergebnis
f(n)
liefert
und
der
Prozess
terminiert.
Allgemein
unterscheidet
man
zwischen
total
berechenbaren
Funktionen
(der
Algorithmus
terminiert
für
alle
Eingaben)
und
teilweise
berechenbaren
Funktionen
(terminiert
nur
für
bestimmte
Eingaben).
von
Alan
Turing,
Alonzo
Church
und
Stephen
Kleene.
Verschiedene
formale
Modelle
wie
Turingmaschinen,
der
Lambda-Kalkül
und
rekursive
Funktionen
liefern
äquivalente
Vorstellungen
von
Berechenbarkeit.
Die
Church-Turing-These
besagt,
dass
alle
intuitiv
berechenbaren
Funktionen
von
diesen
Modellen
erfasst
werden.
Prozedur
gibt,
die
für
jede
Eingabe
zuverlässig
Ja-
oder
Nein-Antwort
liefert.
Es
gibt
jedoch
Probleme,
die
zwar
als
Funktionen
berechenbar
sind,
deren
zugehörige
Ja/Nein-Frage
unentscheidbar
bleibt,
wie
das
Halteproblem.
In
der
Praxis
wird
der
Begriff
oft
für
konkrete
Funktionen
oder
Sprachen
verwendet.
oder
durch
eine
Maschine
ausgeführt
werden
kann.
In
der
Alltagssprache
bedeutet
berechenbar
oft
schlicht
„mit
einem
Computer
lösbar“.