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TurbofanArchitekturen

Turbofanarchitekturen bezeichnet die Bauformen moderner Strahltriebwerke, die durch einen großen Lüfter den Großteil des Schubs über eine Umgehungsluftstrecke erzeugen. Der Kern des Triebwerks führt Verbrennung und Turbinenantrieb durch. Durch den hohen Umgehungsluftanteil steigt die Effizienz, der Kraftstoffverbrauch sinkt pro Schub, und der Geräuschpegel reduziert sich im Vergleich zu reinen Turbojets.

Wesentliche Gestaltungselemente sind die Spool-Anordnung (eine, zwei oder drei Wellen), das Umgehungsverhältnis (Bypass-Ratio), der Einsatz eines

Einspuler Turbofan-Architekturen spielen heute kaum noch eine Rolle; in der Praxis dominieren Zweispool-Systeme (Niederdruck- und Hochdruckspool)

Das Umgehungsverhältnis unterscheidet Hoch-, Mittel- und Tiefflug- bzw. -bypass-Varianten. Hochbypass-Triebwerke besitzen große Umgehungskanäle, liefern den Großteil

Geared Turbofan-Architekturen verwenden ein Zwischengetriebe, das Fan und Kern unterschiedliche Drehzahlen erlaubt. Dadurch lässt sich der

Trends: steigende Bypass-Verhältnisse, weitere Mehrspool-Architekturen, Material- und Fertigungstechnologien zur Effizienz- und Emissionsreduktion.

Getriebes
zwischen
Fan
und
Kern
sowie
die
Gestaltung
von
Lufteinlässen,
Kompressoren,
Brennkammern
und
Turbinen.
und
bei
einigen
Triebwerken
auch
Dreispool-Systeme,
etwa
Rolls-Royce
Trent.
des
Schubs
über
die
Umgehung
und
sind
tendenziell
leiser
und
effizienter.
Niedrig-
bzw.
Mittel-Bypass-Triebwerke
liefern
mehr
Kernschub,
weisen
oft
höheren
Kraftstoffverbrauch
und
mehr
Lärm
auf.
Fan
effizienter
betreiben,
während
der
Kern
seine
optimalen
Drehzahlen
behält.
Beispiele
sind
die
PW1000G-Familie.
Dreistufige
Spool-Systeme
finden
sich
in
Rolls-Royce
Trent-Triebwerken.