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Trägergas

Trägergas ist ein Inertgas, das in der analytischen Chemie, insbesondere in der Gaschromatographie (GC), verwendet wird, um das flüchtige Probenmaterial durch die Trägerphase der Trennsäule zu transportieren. Es nimmt am Trennprozess selbst nicht chemisch teil und dient lediglich als Trieb- und Transportmedium. In vielen GC-Anwendungen sorgt das Trägergas für einen stabilen Fluss, kontrollierte Drücke und gleichmäßige Ellipsen der Analyse.

Häufig verwendete Trägergase sind Helium, Stickstoff und Wasserstoff. Helium bietet eine schnelle Trennung durch seine geringe

Wichtige Kriterien bei der Auswahl sind Reinheit (hochreine Gasqualität), Kompatibilität mit der GC-Säule, der Detektor und

Siehe auch: Gaschromatographie, Carrier gas, Inertgas.

Dichte
und
hohe
Diffusionsfähigkeit,
ist
aber
kosten-
und
Verfügbarkeitssensitiv.
Stickstoff
ist
langsamer,
oft
kostengünstiger
und
wird
in
weniger
anspruchsvollen
Analytik-Anwendungen
eingesetzt.
Wasserstoff
ermöglicht
sehr
schnelle
Analysen
und
niedrige
Viskosität,
erfordert
jedoch
strenge
Sicherheitsmaßnahmen
wegen
seiner
Brand-
und
Explosionsgefahr.
In
einigen
Fällen
werden
auch
Mischungen
oder
spezielle
Trägergase
je
nach
Detektor,
Spalterbedingungen
oder
Säulenmaterial
verwendet.
Die
Wahl
hängt
von
Detektor-Typ,
Trennleistung,
Kosten
und
Sicherheitsaspekten
ab.
der
Flussbereich,
sowie
die
Fähigkeit
des
Systems,
konstante
Fluss-
oder
Druckbedingungen
zu
gewährleisten.
Trägergas
wird
üblicherweise
aus
Gaszylindern
bereitgestellt
und
durch
Massendurchflussregler
oder
Druckregler
präzise
dosiert.
Sicherheitsaspekte
umfassen
den
Umgang
mit
Druckgasen,
Gasleckagen
und,
bei
Wasserstoff,
zusätzliche
Brand-
und
Explosionsrisiken.