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Trägerfrequenzspektrum

Trägerfrequenzspektrum bezeichnet in der Nachrichtentechnik die spektrale Verteilung der Energie, die durch Trägerfrequenzen in modulierten Signalen getragen wird. Es gibt an, welche Frequenzen verwendet werden, wie stark Energie um die Träger herum verteilt ist und wie breit das Spektrum eines Signals ist. Das Trägerfrequenzspektrum hängt von der Modulationsart, der Informationsbandbreite und der Sendeverarbeitung ab und ist grundlegend für Bandbreitenplanung, Mehrfachzugriff und die Einhaltung regulatorischer Vorgaben.

Bei amplitudenmodulation (AM) besteht der Träger bei f_c und zwei seitliche Bänder um f_c herum: f_c ±

Bei Frequenz- oder Phasenmodulation breitet sich das Spektrum des Trägers deutlich aus. Mit zunehmendem Modulationsindex entstehen

Multiträger-Systeme wie OFDM verwenden eine Vielzahl von Trägerfrequenzen, die als diskrete Trägerlinien im Spektrum erscheinen. Die

Messbar wird das Trägerfrequenzspektrum mit Spektrumanalysatoren, die Bandbreite, Leistungsdichte und Störungen sichtbar machen. Praktisch dient es

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f_m,
wobei
f_m
Elemente
des
Modulationssignals
sind.
Das
Spektrum
enthält
eine
Trägerlinie
bei
f_c
sowie
symmetrische
Seitenbänder.
Wird
das
Modulationssignal
vollständig
moduliert,
beträgt
die
Bandbreite
ungefähr
2B_m,
wobei
B_m
die
Bandbreite
des
Nachrichtensignals
ist.
mehr
Nebenbänder
mit
Abständen
von
f_m,
gewichtet
durch
Bessel-Funktionen.
Die
ungefähre
Frequenzbandbreite
kann
laut
Carson-Regel
geschätzt
werden:
W
≈
2(Δf
+
f_m),
wobei
Δf
die
Frequenzabweichung
bzw.
Modulationsindex
beschreibt.
Gesamtbandbreite
ergibt
sich
aus
der
Subcarrier-Anordnung,
der
Symbolrate
und
dem
Guard-Band.
Die
Carrier-Frequenzen
liegen
nahe
beieinander,
um
eine
effiziente
Nutzung
des
Frequenzspektrums
zu
ermöglichen.
der
Planung,
Filterauslegung
und
der
Einhaltung
gesetzlicher
Vorgaben
für
Sendeleistungen
und
Frequenznutzung.