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Sendeleistungen

Sendeleistungen bezeichnet die elektromagnetische Leistung, die von einer Sendeeinrichtung in Form von Hochfrequenzenergie abgegeben wird. In der Praxis ist damit meist die Leistung am Ausgang der Endstufe gemeint, die in Watt gemessen wird. Bei Funkanwendungen ist zusätzlich von der effektiven Strahlungsleistung bzw. der äquivalenten isotropen Strahlungsleistung (EIRP) die Rede, die den Einfluss von Antennengewicht und Übertragungsweg auf die ausgestrahlte Feldstärke berücksichtigt.

Die Sendeleistung setzt sich aus mehreren Größen zusammen. Die tatsächlich am Antennenanschluss verfügbare Leistung wird durch

Anwendungsbereiche reichen von Rundfunk, Mobilfunk, WLAN bis hin zu Satellitenkommunikation. Regulatorisch wird die Sendeleistung oft durch

Verluste
im
Kabel,
in
Steckverbindern
und
in
der
Sendeeinrichtung
bestimmt;
die
aus
der
Endstufe
abgegebene
Leistung
wird
Pout
genannt.
Die
Strahlungsleistung
hängt
außerdem
vom
Antennengewinn
ab
und
lässt
sich
über
EIRP
bemessen:
EIRP
=
Pout
×
Gewinn
der
Antenne
(linear).
In
Dezibel
lautet
die
Beziehung:
EIRP(dBW)
=
Pout(dBW)
+
Gewinn(dBi).
Wenn
statt
EIRP
der
Bezug
auf
eine
Dipolantenne
verwendet
wird,
spricht
man
von
ERP
(Effective
Radiated
Power);
ERP
ist
EIRP
um
etwa
2,15
dB
geringer
(ERP
≈
EIRP/1,64).
Frequenzband,
Effektivstrahlung
und
zulässige
Grenzwerte
begrenzt;
Messungen
erfolgen
mit
kalibrierten
Instrumenten,
um
die
Einhaltung
der
Vorgaben
sicherzustellen.
Typische
Größenordnungen
reichen
je
nach
Anwendung
von
wenigen
Milliwatt
bei
kleinen
Endgeräten
bis
zu
mehreren
Kilowatt
oder
mehr
bei
maßgeblichen
Sendeanlagen,
wobei
die
relevante
Größe
häufig
EIRP
oder
Pout
ist.