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Tristimuluswerte

Tristimuluswerte, oft als X, Y und Z bezeichnet, sind drei Zahlen, die die Farbe eines Lichtsignals im CIE XYZ-Farbraum beschreiben. Sie werden gewonnen, indem die spektrale Leistungsverteilung S(λ) des Lichts mit den CIE 1931-Farbmischungsfunktionen x̄(λ), ȳ(λ) und z̄(λ) des standardisierten Beobachters integriert wird. Formal gelten X = ∫ S(λ) x̄(λ) dλ, Y = ∫ S(λ) ȳ(λ) dλ und Z = ∫ S(λ) z̄(λ) dλ. Die Werte sind grundlegend farbmetrisch und bilden eine lineare Abbildung aus dem Spektrum in den Farbraum.

Der Y-Wert hat besondere Bedeutung, da er mit der wahrgenommenen Helligkeit bzw. der Luminanz korreliert. X

Die Tristimuluswerte hängen vom Beobachter (etwa 2° oder 10°) und vom Beleuchtungszustand ab, weshalb XYZ als

Historisch wurden X, Y und Z 1931 von der CIE eingeführt, basierend auf Farbvergleichen mit menschlichen Beobachtern

und
Z
enthalten
chromatische
Information,
die
zusammen
mit
Y
die
Farbe
vollständig
beschreiben.
Aus
X,
Y
und
Z
lassen
sich
chromatische
Koordinaten
ableiten:
x
=
X/(X+Y+Z),
y
=
Y/(X+Y+Z)
und
z
=
Z/(X+Y+Z)
(wobei
z
=
1
−
x
−
y).
Diese
Koordinaten
werden
oft
auf
der
CIE-Farbdia
dargestellt.
standardisierte,
gerätunabhängige
Repräsentation
dienen.
Aus
ihnen
lassen
sich
andere
Farbräume
ableiten,
etwa
sRGB,
Adobe
RGB
oder
CIELAB,
durch
lineare
oder
nichtlineare
Transformationen.
Sie
ermöglichen
auch
rationale
Mischungen
und
Farbanpassungen.
(Wright,
Guild).
Seitdem
bilden
sie
die
zentrale
Grundlage
moderner
Farbwissenschaft
und
-technologie.